Das Sozialprojekt von Geberit mit acht Azubis fand in Marokko statt.

Zu Gast

Oohh, es ist Welttoilettentag!

Acht Auszubildende von Geberit haben sich in Marrakesch stark gemacht. Das Ergebnis: 20 Toiletten und fließend Wasser für 900 Schüler.

Azubi Sozialprojekt von Geberit unterstützt zwei Schulen in Marokko

Hallo, ich heiße Anna-Lena Hügle, bin 20 Jahre alt und immer noch ganz begeistert von meinem Einsatz beim Geberit Sozialprojekt in Marokko. Da meine Tätigkeiten vordergründig hinter dem Schreibtisch stattfinden – ich bin im zweiten Lehrjahr meiner Ausbildung zur Industriekauffrau in Pfullendorf –, war unsere Aufgabe eine neue Herausforderung für mich: Wir haben an zwei Schulen in der Nähe von Marrakesch die Installationen für den Anschluss von Toiletten und Waschtischen durchgeführt.

„Ich bin sehr glücklich und auch stolz, dass ich in Marokko mithelfen durfte, 900 Schülern den Zugang zu einer sauberen Toilette zu ermöglichen.“

Anna-Lena Hügle, Azubi Industriekauffrau bei Geberit

2,5 Milliarden Menschen leben ohne Toilette

Dass der Zugang zu einer Toilette nicht selbstverständlich ist, haben wir gleich bei der Ankunft festgestellt: An einer der Schulen gab es nur eine einzige Toilette und nicht mal richtig fließend Wasser. Wenn man das sieht, versteht man auf einmal, wie wichtig Sanitäranlagen sind.

Der Welttoilettentag am 19. November hat daher für mich noch mehr an Bedeutung gewonnen und ich finde es toll, dass sich Geberit in diesem Bereich engagiert. Wir haben in den zwei Wochen in Marokko erlebt, wie viel man bewirken kann, wenn man zusammen anpackt – und dass es mit der richtigen Vorbereitung gar nicht so schwer ist, Schlitze zu ziehen und Zu- und Abwasserrohre zu verlegen.

Acht Auszubildende für den guten Zweck

Bevor es losging, stand eine Schulung im Geberit Werk in Jona, Schweiz, auf dem Programm. Dort habe ich die sieben anderen Azubis getroffen und den Umgang mit Rohren und Werkzeugen gelernt. Ich hätte mir keine bessere Gruppe wünschen können. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und uns schon in Jona auf das Wiedersehen in Marokko gefreut.

Die Azubis von Geberit bauen Toiletten in Marokko.

Gut geplant ist halb gebaut: Die Auszubildenden bereiten die nächsten Schritte vor.

Frauen auf der Baustelle.

Anna-Lena ist mittlerweile Profi beim Zuschneiden von Platten.  

Hammer und Meißel statt Schreibtisch

Vor Ort in Marokko ging es gleich los: An der ersten Schule haben wir im Rohbau eines neuen Toilettenhauses mit Hammer und Meißel Schlitze für die HDPE- und Mepla-Rohre in die Wände gezogen. Wir haben die Rohre für den Wasserzu- und ablauf verlegt, die Duofix-Systeme montiert und alles mit Gipskartonplatten verkleidet. Das war natürlich nicht so einfach wie in der Lehrwerkstatt. Viele Wände waren schräg und nicht im Winkel – oft mussten wir die Abstände neu berechnen und einfach passend machen. Für insgesamt acht Schüler- und zwei Lehrertoiletten haben wir alles vorbereitet, verputzt, gefliest und danach die Sanitärkeramik angebracht. Außerdem haben wir vier alte Waschtischarmaturen gegen neue ausgetauscht.

An der zweiten Schule war die Lage schlimmer. Es gab nur noch eine einzige „funktionierende“ türkische Toilette für 500 Schüler, die benutzt werden konnte. Daneben stand ein Eimer für Wasser zum Nachspülen. Bis auf einen Gartenschlauch war kein weiterer Wasseranschluss in der Nähe vorhanden, was die Situation nicht gerade leichter machte. Auch hier haben wir in einem neu errichteten Toilettengebäude alles für acht Schüler- und zwei Lehrertoiletten sowie drei Schüler- und zwei Lehrerwaschbecken vorbereitet.

Damit Schüler und Lehrer die neuen Toiletten richtig nutzen, erhielten sie eine Hygieneschulung, um den Umgang mit der Toilettenspülung und dem Wasserhahn zu lernen und sich auch die Hände richtig zu waschen. Die Schulung wurde von der Firma Care International durchgeführt, die ein weiterer Partner bei diesem Projekt war.

  • Der Einbau eines Spülkastens für die neuen Toiletten.

    Da kommt Mann ins Schwitzen, aber der Spülkasten sitzt.

  • Beim Einbau der Toiletten benötigt man Werkzeug.

    Mit dem richtigen Werkzeug wird der Einbau kinderleicht.

  • Zum Essen sitzen die Azubis gemeinsam am Tisch.

    Nach getaner Arbeit: Die Marokkanische Küche schmeckt dem Team.

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